Smart Parking: 4 beeindruckende Use Cases

Smart Parking

Ganze 107 Stunden - verbringen Autofahrer in den USA mit der Suche nach einem Parkplatz. In Europa schwanken die Zahlen zwischen 60 und 90 Stunden pro Jahr. Das ist nicht nur eine enorme Zeitverschwendung, sondern wirkt sich auch negativ auf die Umwelt aus und verursacht beachtliche wirtschaftliche Verluste. Wenn Autofahrer keinen Parkplatz finden, stellen 34 % von ihnen ihr Auto illegal ab oder brechen ihre geplante Aktivität gänzlich ab.

Abhilfe kann hier Smart Parking schaffen. In einer Studie, in der Autofahrer, die die Parkplatzsuche mittels Smart-Parking-System bewältigt haben, mit denen verglichen wurden, die auf gut Glück einen Parkplatz suchten, hat sich gezeigt, dass die Smart-Parking-Nutzer 43 % weniger Zeit für die Parkplatzsuche brauchen. Innovative Parkleitsysteme können in den verschiedensten Fällen eingesetzt werden, von denen vier im Folgenden skizziert werden.

Smart Parking in der Praxis: Urlaubsziel

Da der Tourismus für zahlreiche Regionen weltweit von entscheidender Bedeutung ist, müssen beliebte Reiseziele in der Hochsaison oft mit einem regelrechten Ansturm von Besuchern rechnen. Einer der Nebeneffekte: ein Anstieg des Verkehrsaufkommens, der nicht nur die Beliebtheit des Reiseziels bei Besuchern beeinträchtigt, sondern auch das tägliche Leben der Einwohner negativ beeinflusst. Besucherströme müssen daher so gelenkt werden, dass Touristen am Zielort problemlos Parkplätze finden, ohne die Lebensqualität der Einwohner zu beeinträchtigen.

Die Tourismus-Agentur Lübecker Bucht war auf der Suche nach einem Konzept, das die 1,5 Millionen Tagesbesucher, die die Region jährlich empfängt, effizient an den Stränden entlang der Küste lenkt. Diese Besucher steuern meist die strandnahen Parkplätze an, die sich dementsprechend schnell füllen. Die Folge: Autofahrer suchen ziellos auf angrenzenden Parkplätzen oder in Wohngebieten nach freien Parkplätzen, was unweigerlich zu Verkehrsbehinderungen führt.

Um dieses Problem zu beheben, die CO₂-Emissionen zu reduzieren und eine weniger stressige Umgebung für Anwohner und Touristen zu schaffen, implementierte die Tourismusagentur zusammen mit Cleverciti ein Parksystem, das die Belegung von Parkplätzen in der Nähe einiger beliebter Strände in Echtzeit überwacht. Mit diesem intelligenten Parksystem können sich Besucher im Voraus darüber informieren, ob noch Parkplätze frei sind und werden bei Bedarf auf alternative Parkflächen verwiesen.

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Smart Parking in der Praxis: Innerstädtische Bereiche

Auf Grund der großen Anzahl an Menschen, die tagtäglich aufs Autofahren angewiesen sind, sind urbane Zentren prädestiniert für Staus und Verkehrsbehinderungen. Von denen werden viele durch die Parkplatzsuche verursacht. Dies mindert nicht nur die Lebensqualität in Städten, sondern wirkt sich auch negativ auf die Umwelt aus, da fast 30 % der Kohlenstoffemissionen durch den Parksuchverkehr verursacht werden. Untersuchungen zufolge stößt ein Auto, das auf der Suche nach einem freien Parkplatz im Kreis fährt, etwa 1,3 Kilogramm Kohlendioxid aus.

Die Stadt Köln hatte in einem ihrer belebtesten Stadtteile ein ähnliches Problem mit Autofahrern, die viel Zeit mit der Parkplatzsuche verschwendeten. Gemeinsam mit Cleverciti wollte der Energieversorger RheinEnergie durch die Implementierung eines Smart-Parking-Systems in Köln-Nippes die Lebensqualität verbessern und die Emissionen im Viertel reduzieren.

Als Teil dieses Systems wurden Cleverciti Sensoren installiert, die die Verfügbarkeit von Parkplätzen überwachen, sowie LED-Anzeigen, die relevante Parkinformationen an die Autofahrer weitergeben. Dies führte dazu, dass bisher ungenutzte Parkplätze nun optimal genutzt werden, wodurch ein wertvoller Service für die Kölner Bürger entsteht und zusätzliche Einnahmen für die Stadt generiert werden.

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Smart Parking in der Praxis: Mitarbeiterparkplätze für Bürogebäude

Auf Firmengeländen ist die Kommunikation entscheidend für die Effektivität einer intelligenten Parklösung, denn in vielen Fällen fehlt es den Autofahrern an akkuraten Informationen, die ihnen helfen, unter Zeitdruck einen freien Parkplatz zu finden.

EnBW, einer der größten deutschen Energieversorger, stand vor einer ähnlichen Herausforderung an seinen Standorten in Stuttgart und Biberach. Die Parkplatzsituation war unübersichtlich und die Mitarbeiter verbrachten viel Zeit mit der Parkplatzsuche. Darüber hinaus waren keine umfassenden Parkdaten verfügbar, die auf deren Basis intelligente Entscheidungen bezüglich künftiger Infrastrukturentwicklungen getroffen werden konnten.

Cleverciti entwickelte ein umfassendes Parkleitsystem für beide Büroparkplätze, welche helfen, die Parksuchzeiten deutlich zu reduzieren, indem Cleverciti Sensoren für jeden einzelnen Parkplatz Belegungsdaten in Echtzeit liefern, die in die EnBW-Parkplatz-App eingespeist werden. Dadurch wird das gesamte Arbeitsumfeld deutlich verbessert, während gleichzeitig Arbeitszeit eingespart und schädliche Fahrzeugemissionen reduziert werden.

Durch die Nutzung der bestehenden Infrastruktur zur Installation der Cleverciti Sensoren fielen keine zusätzlichen Installationskosten an. Zu den End-to-End-Lösungen von Cleverciti gehören auch Fernwartung und andere Dienstleistungen, sodass der interne Verwaltungsaufwand minimiert wird.

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Smart Parking in der Praxis: Pendler-Parken am Bahnhof

Weltweit wird der Schienenverkehr gefördert und Anreize für die Bürger geschafft, öffentliche Verkehrsmittel anstelle ihrer Privatfahrzeuge zu nutzen, in der Hoffnung, den Verkehr und damit die schädlichen Fahrzeugemissionen zu reduzieren. Vor allem in ländlichen Gebieten beinhaltet die Fahrt mit dem Zug zur Arbeit oft eine kurze Autofahrt zum Bahnhof, was bedeutet, dass ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen müssen. Die Herausforderung besteht jedoch darin, unter Zeitdruck einen Parkplatz am Bahnhof zu finden. Unnötig lange Parkplatzsuchzeiten können ein Grund für Menschen sein, überhaupt nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren und stattdessen das Auto zur Arbeit zu nehmen.

Die Gemeinde Kerken in Deutschland wollte diese Herausforderung angehen: Die Nähe zu den Städten wie Düsseldorf bedeutet, dass viele Einwohner täglich zur Arbeit pendeln, allerdings in der Vergangenheit Schwierigkeiten damit hatten, vor ihrer Zugfahrt einen verfügbaren Parkplatz zu finden.

In Zusammenarbeit mit Cleverciti implementierte die Gemeinde einen umfassenden Smart-Parking-Service, der Autofahrern im Voraus genaue Informationen über die Parkplatzverfügbarkeit liefert und sie zu alternativen Parkplätzen umleitet, falls ihr ursprüngliches Ziel besetzt ist.

Zu diesem Zweck wurden Cleverciti Sensoren an mehreren Laternenmasten installiert, von denen einige mit batteriebetriebenen Lösungen ausgestattet werden mussten, um rund um die Uhr Strom liefern zu können. Diese Sensoren überwachen den Parkbereich und liefern genaue Informationen über die Verfügbarkeit von Parkplätzen.

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